Wir begehen in diesem Jahr den 200. Geburtstag der international renommierten Pianistin und Komponistin Clara Wieck.
Bereits mit 5 Jahren erhält sie ersten intensiven Klavierunterricht, beaufsichtigt von einem ehrgeizigen Vater. Mit 10 Jahren komponiert sie eigenen Stücke. Schon in noch jungen Jahren beginnt sie im In- und Ausland zu konzertieren.
Bereits als Kind lernt sie Robert Schumann kennen, der ein Jahr bei den Wiecks wohnt. Sie verlieben sich ineinander und heiraten 1840 gegen den Willen des tyrannischen Vaters. Aus der Ehe gehen 8 Kinder hervor. In der Musik wünscht Schumann „musikalische Zweisamkeit in Einheit“. Clara geht jedoch ihren eigenen Weg und trägt mit ihren Tourneen wesentlich zum Haushaltsbudget bei. 1854 erkrankt Robert Schumann schwer und stirbt 1956. Clara gibt nie ihre Karriere als weltberühmte Pianistin auf, die Kinder leben zum Teil in Pensionen, die Mutter kümmert sich aber intensiv um ihre gegenseitige Kommunikation. Sie verbindet das, was uns heute noch so schwer gelingt: Künstlerin, Mutter, selbstbestimmte Frau. Sie stirbt 1896.
Der Vortrag bietet anhand von Briefen und Tagebucheinträgen einen anschaulichen Einblick in das Leben und Wirken Clara Wiecks.
Es musiziert Ilga Herzog & Ensemble Werke von Mozart, Reger und Mendelsohn.
Referentin: Christine Theml
Termin: Mittwoch, 25.09.2019 | 19:00 Uhr
Kosten: 5 € / 3 € ermäßigt