Matriarchatskongress & Fest in Jena

Friedliche Gesellschaften stellen sich vor
Oder: Wie es sich in Mutterländern lebt

IMG_2821Unsere Gäste aus China (Mosuo), indien (Khasi) und indonesien (MInang kabau) sowie Matriaval e. v. und wir vom frauenzentum towanda jena e. v. vor dem historischen Rathaus in Jena.

Das Frauenzentrum TOWANDA Jena e. V. und MatriaVal e.V. haben zusammen vom 18.08. – 20.08.2017 einen Kongress mit Fest im Historischen Rathaus Jena veranstaltet. Es kamen zahlreiche Besucher*innen aus ganz Deutschland, der Schweiz und Österreich, um Vertreter*innen matriarchaler Kulturen kennenzulernen und mehr über matriarchale Gesellschaften und Werte zu erfahren. Unsere Gäste kamen aus China (Mosou), Indonesien (Minang Kabau) und Indien (Khasi) und berichteten über ihr Leben. Dass Matriarchat “Frauenherrschaft” bedeutet, ist ein großes Mißverständnis. Friedliche Gesellschaften basieren nicht auf Herrschaft, sondern auf Werten, die dem Frieden dienen. Die Sozialordnung kultiviert Werte wie Pflege des Lebens, Schutz der Schwächeren und Verhandlungsbereitschaft. Und dies waren auch die Wünsche unserer Gäste für die Teilnehmer*innen zum Abschied: Wir mögen einander achten und füreinander Sorge tragen, Besitztümer miteinander teilen und Konflikte friedlich klären.
Nicht nur die Teilnehmer*innen des Kongress, sondern auch die Besucher*innen der öffentlichen Veranstaltungen am Freitag- und Samstagabend auf dem Markt sowie zur Filmvorführung “Wo die freien Frauen wohnen” im Rathaus konnten an diesem freudigen Ereignis teilnehmen, welches noch im Nachklang ganz beseelend und friedlich (weiter) wirkt.

Weitere Bilder in unserer Galerie. Reinschauen lohnt sich!!