Frauenleben – Frauenwirken: May Ayim: „Ich bin Afrodeutsche“

Im Rahmen des QueerFeministischen Gesprächabends
May Ayim ist eine deutsche Dichterin, Pädagogin, Logopädin. Die Aktivistin der afrodeutschen Bewegung wurde 1960 in Hamburg geboren. Ihr Vater war Ghanese, die Mutter Deutsche.
Die ersten eineinhalb Jahre lebte sie im Kinderheim, dann in einer Pflegefamilie in Nordrhein-Westfalen, deren Namen sie auch trug.
1984 zog sie nach Berlin, studierte Pädagogik und Logopädie und arbeitete in diesen Berufen. Zusammen mit anderen gründete sie 1985 die bundesweite „Initiative Schwarze Deutsche“ und „Schwarze in Deutschland“ und war in der Schwarzen Community und in der Frauenbewegung aktiv. Sie brachte Menschen unterschiedlicher Kulturen und politischer Überzeugungen zusammen. Ihre unverwechselbare Stimme hörte man in der BRD, in den USA, Kanada, Ghana, Südafrika, England, Schweiz, Österreich und den Niederlanden.
1995 veröffentlichte sie ihren Lyrikband „blues in schwarz weiß“, aus dem wir lesen werden.
May Ayim starb am 9.8.1996 in Berlin durch Freitod.

Die Veranstaltung findet im Café Wagner statt!

Leitung: Christine Theml, Eva Schimek
Termin: Mittwoch, 21.10.2020 | 19:00 Uhr
Kosten: 5 € | ermäßigt 3 €
Anmeldung bis: 20.10.2020 | 12:00 Uhr | programm.towanda@gmail.com |
03641 – 443968